Neues von der Welterbeinitiative „Lausitzer Tagebaufolgelandschaft“

09.04.24: Obwohl es das Team des LIL-Projektes Welterbeinitiative „Lausitzer Tagebaufolgelandschaft“ beim ersten Anlauf nicht auf die deutsche Tentativliste für das UNESCO-Welterbe geschafft hat, bleiben alle dennoch optimistisch. Und machen weiter! In den letzten Monaten hat das Projektteam intensiv diskutiert, neue Ideen entwickelt, alte weiterentwickelt und eine neue Strategie erarbeitet und sendet jetzt ein deutliches Signal in die Region. Die Auseinandersetzung mit der kulturellen Bedeutung der Tagebaufolgelandschaft die Lausitz wird weiter gehen und weiterhin aktiv begleitet werden.

Heidi Pinkepank, Gesellschafterin des Instituts für Neue Industriekultur (INIK) in Cottbus erklärt: „Wir glauben daran, dass eine aktive Gestaltung und Vermittlung der zukünftigen Folgelandschaft nur durch das Wissen über ihre durchaus wechselhafte Vergangenheit möglich ist. Wer seine Umgebung gut kennt, wird eine engere Bindung zu ihr aufbauen können. Deshalb möchten wir zukünftig noch stärker gemeinsam die Herausforderungen und Chancen der Geschichte dieser besonderen, Menschen-gemachten Landschaft beleuchten und ein tieferes Verständnis für die ungewöhnliche Schönheit, Geschichte und Potenziale der Lausitz schaffen.“

Jetzt heißt es, sich erst mal den aufgeworfenen Fragen der Evaluation durch die Kulturministerkonferenz zu stellen. Das Projektteam plant, im Laufe des Jahres über verschiedene Kanäle – von Festen bis hin zu Podcasts – mit den Lausitzerinnen und Lausitzern in den Austausch zu kommen. Die Absicht ist klar: Das umfangreiche, gesammelte Wissen über die Lausitzer Tagebaufolgelandschaft soll geteilt und gemeinsam weiterentwickelt werden.