Neues von StabilOrg jetzt in der Lausitzer Rundschau
13.03.24: Eisenhydroxidschlämme (EHS) kann man nicht riechen aber oft sehen. Die durch den Bergbau entstehenden Schlämme färben zahlreiche Gewässer in der Lausitz ockerbraun und werden bisher meist als lästige „Abfallstoffe“ behandelt. Nur sehr geringe Mengen können derzeit industriell verwertet werden, der Großteil davon wird aufwändig in Deponien gelagert. Das LIL-Projekt StabilOrg forscht daher zu weiteren Nutzungsmöglichkeiten für EHS und nutzt dafür ausschließlich die Schlämme, die auch organische Bestandteile wie Zweige, Äste und Blätter enthalten und eben nicht industriell verwertet werden können.
Die Projektkoordinatorin und Bodenkundlerin Lydia Pohl von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg befasst sich im Projekt unter anderem mit den in EHS vorhandenen Schwermetallen wie Nickel, Zink und Kupfer und stand dazu jetzt Redakteur Torsten Richter-Zippack von der Lausitzer Rundschau Rede und Antwort: „Der Eisenhydroxidschlamm bindet diese Stoffe sehr stark. Unsere derzeitigen Versuche zeigen, dass sie nicht ausgewaschen werden.“
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