Mehr Resilienz durch Agroforst

21.06.23: In der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Ökologie & Landbau“ berichten Dr. Christian Böhm und Dr. Penka Tsonkova (beide wissenschaftliche Mitarbeitende im Fachgebiet Bodenschutz und Rekultivierung, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg) und Dr. Thomas Maurer (Koordinator Land-Innovation-Lausitz) über Ergebnisse des LIL-Projektes AgroBaLa. Diese zeigen, wie Agroforstsysteme helfen können, die Klimaresilienz und die Wirtschaftlichkeit landwirtschaftlicher Standorte zu erhöhen.

Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Agroforstwirtschaft im Hinblick auf Boden, Gewässer, Klima und Biodiversität vielfältige positive Umweltwirkungen erzielen und bestimmte negative Effekte der Landwirtschaft wie Bodenabtrag durch Wind und Wasser oder Nährstoffeintrag in Gewässer abmildern kann. Gleichzeitig kann die Flächenproduktivität beibehalten oder sogar erhöht werden. In der überwiegend trockenen Lausitz sind die positiven Auswirkungen von Agroforstsystemen besonders deutlich zu sehen. Auf Ackerflächen tragen sie beispielsweise dazu bei, die Windgeschwindigkeit herabzusetzen und reduzieren dadurch sowie durch ihre Beschattung die Verdunstung. Agroforstsysteme unterstützen die CO₂-Bindung und verringern durch die Teilextensivierung die Treibhausgasemissionen.

 

Weitere Informationen:
– Zum Artikel „Mehr Resilienz durch Agroforst“
– Zur Ausgabe: Ökologie & Landbau 03 – 2023