Veröffentlichungen
Tomenendal, Matthias; Lange, Hans Rüdiger; Kirch, Johannes; Rosin, Anna Frieda: The entrepreneurial development of regions: Exploring the socio-technical transition of Lusatia from a multi-level perspective. Berlin, (94), 2018. (Typ: Forschungsbericht | Abstract | Links | BibTeX) @techreport{Tomenendal2018entrepreneurial, title = {The entrepreneurial development of regions: Exploring the socio-technical transition of Lusatia from a multi-level perspective}, author = {Matthias Tomenendal and Hans Rüdiger Lange and Johannes Kirch and Anna Frieda Rosin}, url = {http://hdl.handle.net/10419/178217}, year = {2018}, date = {2018-01-01}, number = {94}, publisher = {Berlin School of Economics and Law (HWR Berlin), IMB}, address = {Berlin}, abstract = {In the pursuit of strict climate policy targets the German government has decided that several lignite power plants have to be closed down by the year of 2019. One of the most affected regions is the Lusatia mining area in Eastern Germany. Here the question is raised how economic restructuring induced by climate policy can be achieved without bringing havoc on an entire region. We aim to give a first answer by developing a multi-level perspective (MLP) model for supporting regions towards more entrepreneurial activities. Based on different literature streams we suggest a model for strategic niche management towards an entrepreneurial socio-technical regime, which consists of the mid-level in the MLP as the dependent variable and resulting thrusts of strategic niche management as independent variables. The findings are illustrated by the case of Lusatia but are of general nature and can also be applied to other regions. -- -- Zur Verfolgung klimapolitischer Ziele hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, bis zum Jahr 2019 mehrere Braunkohlekraftwerke stillzulegen. Davon betroffen ist auch die Bergbauregion Lausitz im Osten Deutschlands. Unsere Studie zielt darauf ab, ein mehrschichtiges Perspektiven-Modell für die Forcierung unternehmerischer Aktivitäten auf regionaler Ebene zu entwickeln. Auf Basis von einschlägiger Literatur zu unternehmerischen Wachstumsfaktoren und Ökosystemen sowie zu strukturationstheoretisch begründeten Mehrebenen-Modellen der regionalen Entwicklung schlagen wir ein Modell für strategisches Nischenmanagement für ein unternehmerisch geprägtes sozio-technisches Regime vor. Das sozio-technische Regime ist in diesem Modell die abhängige Variable, während die verschiedenen Schwerpunkte des strategischen Nischenmanagements unabhängige Variablen darstellen. Die Ergebnisse, die anhand der Fallstudie der Lausitz illustriert werden, sollen generell auf Regionen anwendbar sein.}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {techreport} } In the pursuit of strict climate policy targets the German government has decided that several lignite power plants have to be closed down by the year of 2019. One of the most affected regions is the Lusatia mining area in Eastern Germany. Here the question is raised how economic restructuring induced by climate policy can be achieved without bringing havoc on an entire region. We aim to give a first answer by developing a multi-level perspective (MLP) model for supporting regions towards more entrepreneurial activities. Based on different literature streams we suggest a model for strategic niche management towards an entrepreneurial socio-technical regime, which consists of the mid-level in the MLP as the dependent variable and resulting thrusts of strategic niche management as independent variables. The findings are illustrated by the case of Lusatia but are of general nature and can also be applied to other regions. -- -- Zur Verfolgung klimapolitischer Ziele hat die deutsche Bundesregierung beschlossen, bis zum Jahr 2019 mehrere Braunkohlekraftwerke stillzulegen. Davon betroffen ist auch die Bergbauregion Lausitz im Osten Deutschlands. Unsere Studie zielt darauf ab, ein mehrschichtiges Perspektiven-Modell für die Forcierung unternehmerischer Aktivitäten auf regionaler Ebene zu entwickeln. Auf Basis von einschlägiger Literatur zu unternehmerischen Wachstumsfaktoren und Ökosystemen sowie zu strukturationstheoretisch begründeten Mehrebenen-Modellen der regionalen Entwicklung schlagen wir ein Modell für strategisches Nischenmanagement für ein unternehmerisch geprägtes sozio-technisches Regime vor. Das sozio-technische Regime ist in diesem Modell die abhängige Variable, während die verschiedenen Schwerpunkte des strategischen Nischenmanagements unabhängige Variablen darstellen. Die Ergebnisse, die anhand der Fallstudie der Lausitz illustriert werden, sollen generell auf Regionen anwendbar sein. |
Markwardt, Gunther; Zundel, Stefan: Strukturwandel in der Lausitz – Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz. In: ifo Dresden berichtet, 24 (3), S. 17-22, 2017, ISSN: 0945-5922. (Typ: Artikel | Abstract | Links | BibTeX) @article{Markwardt2017Strukturwandel, title = {Strukturwandel in der Lausitz – Eine wissenschaftliche Zwischenbilanz}, author = {Gunther Markwardt and Stefan Zundel}, url = {http://hdl.handle.net/10419/170224}, issn = {0945-5922}, year = {2017}, date = {2017-01-01}, journal = {ifo Dresden berichtet}, volume = {24}, number = {3}, pages = {17-22}, publisher = {ifo Institut, Niederlassung Dresden}, address = {Dresden}, abstract = {Das drohende Phasing Out der Braunkohle führt in der Lausitz zu einem erneuten Strukturwandel. Zu einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit wird es dieses Mal vermutlich nicht kommen, denn die demografische Entwicklung der Region weist für die Zukunft einen starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aus. Eine Befragung unter den größten Zulieferern der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) zeigte, dass die meisten Unternehmen durch Innovation und Erschließung neuer Märkte dem Strukturwandel begegnen. Das vergleichsweise schwache regionale Innovationssystem muss allerdings insgesamt stimuliert werden, um hinreichend viele neue Projekte und Geschäftsideen für die Region zu generieren. Wenn dabei eine kritische Masse (neue industrielle Kerne) erreicht werden soll, erscheint auch eine zusätzliche Förderung im Rahmen eines auf Innovationen abstellenden Konversionsprogrammes sinnvoll.}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } Das drohende Phasing Out der Braunkohle führt in der Lausitz zu einem erneuten Strukturwandel. Zu einer dauerhaften Massenarbeitslosigkeit wird es dieses Mal vermutlich nicht kommen, denn die demografische Entwicklung der Region weist für die Zukunft einen starken Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung aus. Eine Befragung unter den größten Zulieferern der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) zeigte, dass die meisten Unternehmen durch Innovation und Erschließung neuer Märkte dem Strukturwandel begegnen. Das vergleichsweise schwache regionale Innovationssystem muss allerdings insgesamt stimuliert werden, um hinreichend viele neue Projekte und Geschäftsideen für die Region zu generieren. Wenn dabei eine kritische Masse (neue industrielle Kerne) erreicht werden soll, erscheint auch eine zusätzliche Förderung im Rahmen eines auf Innovationen abstellenden Konversionsprogrammes sinnvoll. |
Oei, Pao-Yu; Brauers, Hanna; Kemfert, Claudia; von Hischhausen, Christian; Schäfer, Dorothea; Schmalz, Sophie: Klimaschutz und Betreiberwechsel: Die ostdeutsche Braunkohlewirtschaft im Wandel. In: DIW-Wochenbericht, 84 (6/7), S. 103-113, 2017, ISSN: 1860-8787. (Typ: Artikel | Abstract | Links | BibTeX) @article{Oei2017Klimaschutz, title = {Klimaschutz und Betreiberwechsel: Die ostdeutsche Braunkohlewirtschaft im Wandel}, author = {Pao-Yu Oei and Hanna Brauers and Claudia Kemfert and Christian von Hischhausen and Dorothea Schäfer and Sophie Schmalz}, url = {http://hdl.handle.net/10419/155382}, issn = {1860-8787}, year = {2017}, date = {2017-01-01}, journal = {DIW-Wochenbericht}, volume = {84}, number = {6/7}, pages = {103-113}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, abstract = {Den Klimaschutzzielen der Bundesregierung zufolge muss dieBraunkohleverstromung in Deutschland bereits deutlich vor demJahr 2030 kontinuierlich abnehmen. Simulationen zeigen, dass diebereits genehmigten Tagebaufelder in den ostdeutschen Revierenbei einer Einhaltung der Klimaschutzziele bis 2030 nicht vollständigausgekohlt würden. Pläne für neue bzw. zu erweiterndeTagebaufelder erübrigen sich somit. Um Planungssicherheit für alleAkteure herzustellen, sollte die Politik die Genehmigung weitererTagebaufelder daher verbindlich ausschließen.In Hinblick auf die Folgekosten des Braunkohlebergbaus stelltsich die Frage, ob die Unternehmensrückstellungen hoch genugund insolvenzfest sind. In diesem Zusammenhang sind nach demKauf der Braunkohlesparte von Vattenfall durch die tschechischeEnergeticky a Prumyslovy Holding (EPH) auch die neuen Eigentümerstrukturenin der ostdeutschen Braunkohlewirtschaft vonBedeutung. Simulationsrechnungen zufolge könnten die derzeitigenRückstellungen von 1,5 Milliarden Euro für das LausitzerRevier unter optimistischen Annahmen zur Deckung der Rekultivierungskostenausreichen, in anderen Szenarien könnte es jedoch zudeutlichen Fehlbeträgen kommen. Die Politik sollte daher auf unabhängigeund transparente Kostenschätzungen hinwirken.Bei Bedarf könnten weitere Maßnahmen erfolgen wie etwa dieSchaffung eines öffentlich-rechtlichen Fonds, um die Allgemeinheitdauerhaft vor der ungewollten Übernahme von Rekultivierungslastenzu schützen. Dies ist auch ein wichtiges Thema für die neueKommission 'Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung'der Bundesregierung. Bei der Erstellung eines verlässlichenFahrplans für den Kohleausstieg kommt zudem einzelnen Bundesländerneine wichtige Rolle zu, derzeit beispielsweise der LandesregierungBrandenburg bei der Überarbeitung ihrer Energiestrategie 2030. -- -- According to the German federal government's climate protection targets, there will be a gradual 'lights out' for lignite-based electricity well before 2030. Simulations show that the currently authorized strip mines in eastern Germany would not be depleted of coal if the climate protection targets for 2030 were complied with. This makes planning for new mines or the expansion of existing ones superfluous. For the planning security of all the actors involved, policy makers should stop granting permits for additional surface mines. In terms of the follow-up costs of lignite mining, the issue is whether or not the companies' reserves are high enough and immune to insolvency as well. Vattenfall, a major power company that also serves Germany, sold its lignite divi-sion to Czech Energeticky a Prumyslovy Holding (EPH) last fall. Given this context, the new ownership structures in the eastern German lignite industry have become a matter of importance. Based on the calculations in the simulation and optimistic assumptions, the current reserves of 1.5 billion euros for the Lusatia region are sufficient to cover recultivation costs. However, alternative scenarios show significant shortfalls. For this reason, policy makers should work toward independent, transparent cost estimates. Additional measures should be considered as required, such as the creation of a public sector fund to permanently protect the population against being forced to takeon the costs of recultivation. This is also an important theme for the government's new Commission on Growth, Structural Change, and Regional Development (Kommission Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung). Individual federal states also have key roles to play in the creation of a dependable roadmap. For example, the government of Brandenburg is now in the process of revising its energy strategy for 2030 (Energiestrategie 2030).}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } Den Klimaschutzzielen der Bundesregierung zufolge muss dieBraunkohleverstromung in Deutschland bereits deutlich vor demJahr 2030 kontinuierlich abnehmen. Simulationen zeigen, dass diebereits genehmigten Tagebaufelder in den ostdeutschen Revierenbei einer Einhaltung der Klimaschutzziele bis 2030 nicht vollständigausgekohlt würden. Pläne für neue bzw. zu erweiterndeTagebaufelder erübrigen sich somit. Um Planungssicherheit für alleAkteure herzustellen, sollte die Politik die Genehmigung weitererTagebaufelder daher verbindlich ausschließen.In Hinblick auf die Folgekosten des Braunkohlebergbaus stelltsich die Frage, ob die Unternehmensrückstellungen hoch genugund insolvenzfest sind. In diesem Zusammenhang sind nach demKauf der Braunkohlesparte von Vattenfall durch die tschechischeEnergeticky a Prumyslovy Holding (EPH) auch die neuen Eigentümerstrukturenin der ostdeutschen Braunkohlewirtschaft vonBedeutung. Simulationsrechnungen zufolge könnten die derzeitigenRückstellungen von 1,5 Milliarden Euro für das LausitzerRevier unter optimistischen Annahmen zur Deckung der Rekultivierungskostenausreichen, in anderen Szenarien könnte es jedoch zudeutlichen Fehlbeträgen kommen. Die Politik sollte daher auf unabhängigeund transparente Kostenschätzungen hinwirken.Bei Bedarf könnten weitere Maßnahmen erfolgen wie etwa dieSchaffung eines öffentlich-rechtlichen Fonds, um die Allgemeinheitdauerhaft vor der ungewollten Übernahme von Rekultivierungslastenzu schützen. Dies ist auch ein wichtiges Thema für die neueKommission 'Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung'der Bundesregierung. Bei der Erstellung eines verlässlichenFahrplans für den Kohleausstieg kommt zudem einzelnen Bundesländerneine wichtige Rolle zu, derzeit beispielsweise der LandesregierungBrandenburg bei der Überarbeitung ihrer Energiestrategie 2030. -- -- According to the German federal government's climate protection targets, there will be a gradual 'lights out' for lignite-based electricity well before 2030. Simulations show that the currently authorized strip mines in eastern Germany would not be depleted of coal if the climate protection targets for 2030 were complied with. This makes planning for new mines or the expansion of existing ones superfluous. For the planning security of all the actors involved, policy makers should stop granting permits for additional surface mines. In terms of the follow-up costs of lignite mining, the issue is whether or not the companies' reserves are high enough and immune to insolvency as well. Vattenfall, a major power company that also serves Germany, sold its lignite divi-sion to Czech Energeticky a Prumyslovy Holding (EPH) last fall. Given this context, the new ownership structures in the eastern German lignite industry have become a matter of importance. Based on the calculations in the simulation and optimistic assumptions, the current reserves of 1.5 billion euros for the Lusatia region are sufficient to cover recultivation costs. However, alternative scenarios show significant shortfalls. For this reason, policy makers should work toward independent, transparent cost estimates. Additional measures should be considered as required, such as the creation of a public sector fund to permanently protect the population against being forced to takeon the costs of recultivation. This is also an important theme for the government's new Commission on Growth, Structural Change, and Regional Development (Kommission Wachstum, Strukturwandel und Regionalentwicklung). Individual federal states also have key roles to play in the creation of a dependable roadmap. For example, the government of Brandenburg is now in the process of revising its energy strategy for 2030 (Energiestrategie 2030). |
Haywood, Luke: Günstige Zeiten für einen arbeitnehmerfreundlichen Ausstieg aus der Braunkohle. In: DIW-Wochenbericht, 83 (20), S. 464, 2016, ISSN: 1860-8787. (Typ: Artikel | Links | BibTeX) @article{Haywood2016nstige, title = {Günstige Zeiten für einen arbeitnehmerfreundlichen Ausstieg aus der Braunkohle}, author = {Luke Haywood}, url = {http://hdl.handle.net/10419/141298}, issn = {1860-8787}, year = {2016}, date = {2016-01-01}, journal = {DIW-Wochenbericht}, volume = {83}, number = {20}, pages = {464}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } |
Rehfeld, Dieter; Nordhause-Janz, Jürgen: Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik. Gelsenkirchen, (06/2016), 2016, (urn:nbn:de:0176-201606014). (Typ: Forschungsbericht | Abstract | Links | BibTeX) @techreport{Rehfeld2016Neue, title = {Neue Impulse in der regionalen Industriepolitik}, author = {Dieter Rehfeld and Jürgen Nordhause-Janz}, url = {http://hdl.handle.net/10419/142014}, year = {2016}, date = {2016-01-01}, number = {06/2016}, publisher = {IAT}, address = {Gelsenkirchen}, abstract = {Seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2007/8 ist Industrie wieder auf der politischen Agenda. Die programmatischen Initiativen werden nur sehr allmählich mit konkreten Instrumenten unterfüttert. Gewerkschaftliche Initiativen auf der regionalen Ebene zeigen, wie breit das industriepolitische Handlungsfeld angelegt ist, und können Beispiele auch für andere Regionen liefern. Das Spektrum regionaler industriepolitischer Initiativen reicht von den täglichen Auseinandersetzungen um konkrete Projekte über Strategien zur Standortentwicklung, innovationspolitische Strategien bis hin zur Zukunftsgestaltung (Energiewende, Industrie 4.0, Elektromobilität). Erfolgreiche Industriepolitik ist langfristig und in vernetzten Strukturen anzulegen.}, note = {urn:nbn:de:0176-201606014}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {techreport} } Seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2007/8 ist Industrie wieder auf der politischen Agenda. Die programmatischen Initiativen werden nur sehr allmählich mit konkreten Instrumenten unterfüttert. Gewerkschaftliche Initiativen auf der regionalen Ebene zeigen, wie breit das industriepolitische Handlungsfeld angelegt ist, und können Beispiele auch für andere Regionen liefern. Das Spektrum regionaler industriepolitischer Initiativen reicht von den täglichen Auseinandersetzungen um konkrete Projekte über Strategien zur Standortentwicklung, innovationspolitische Strategien bis hin zur Zukunftsgestaltung (Energiewende, Industrie 4.0, Elektromobilität). Erfolgreiche Industriepolitik ist langfristig und in vernetzten Strukturen anzulegen. |
Ragnitz, Joachim: Keine Kohle, keine Zukunft?. In: ifo Dresden berichtet, 22 (5), S. 43-45, 2015, ISSN: 0945-5922. (Typ: Artikel | Abstract | Links | BibTeX) @article{Ragnitz2015Keine, title = {Keine Kohle, keine Zukunft?}, author = {Joachim Ragnitz}, url = {http://hdl.handle.net/10419/170145}, issn = {0945-5922}, year = {2015}, date = {2015-01-01}, journal = {ifo Dresden berichtet}, volume = {22}, number = {5}, pages = {43-45}, publisher = {ifo Institut, Niederlassung Dresden}, address = {Dresden}, abstract = {Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt; bis zum Jahr 2050 soll der CO2-Ausstoß gegenüber dem Basisjahr 1990 um bis zu 95 % sinken. Dies ist nur erreichbar, wenn auf die Braunkohleverstromung in Deutschland mittelfristig verzichtet wird. Insoweit gibt es einen kaum zu lösenden Gegensatz zwischen den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und dem Interesse der Landesregierungen von Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die an der energetischen Nutzung der heimischen Braunkohlevorkommen bis auf Weiteres festhalten wollen und hierfür neben energiepolitischen Zielen vor allem strukturpolitische Belange geltend machen. Da davon auszugehen ist, dass schon aufgrund aufkeimender gesellschaftlicher Widerstände die Braunkohleverstromung in Deutschland nur noch begrenzte Zeit aufrechterhalten werden kann, sollte bereits jetzt damit begonnen werden, neue Wirtschaftsstrukturen in den betroffenen Regionen aufzubauen. Hierfür sind entsprechende Förderprogramme zu initiieren, damit ein sozialverträglicher Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft gelingen kann.}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt; bis zum Jahr 2050 soll der CO2-Ausstoß gegenüber dem Basisjahr 1990 um bis zu 95 % sinken. Dies ist nur erreichbar, wenn auf die Braunkohleverstromung in Deutschland mittelfristig verzichtet wird. Insoweit gibt es einen kaum zu lösenden Gegensatz zwischen den Klimaschutzzielen der Bundesregierung und dem Interesse der Landesregierungen von Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die an der energetischen Nutzung der heimischen Braunkohlevorkommen bis auf Weiteres festhalten wollen und hierfür neben energiepolitischen Zielen vor allem strukturpolitische Belange geltend machen. Da davon auszugehen ist, dass schon aufgrund aufkeimender gesellschaftlicher Widerstände die Braunkohleverstromung in Deutschland nur noch begrenzte Zeit aufrechterhalten werden kann, sollte bereits jetzt damit begonnen werden, neue Wirtschaftsstrukturen in den betroffenen Regionen aufzubauen. Hierfür sind entsprechende Förderprogramme zu initiieren, damit ein sozialverträglicher Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft gelingen kann. |
von Hirschhausen, Christian: Braunkohlehalden sind wie Atommüll ... nur dringender: Verkauf der Lausitzer Vattenfall nicht vertretbar. In: DIW-Wochenbericht, 82 (50), S. 1200, 2015, ISSN: 1860-8787. (Typ: Artikel | Links | BibTeX) @article{vonHirschhausen2015Braunkohlehalden, title = {Braunkohlehalden sind wie Atommüll ... nur dringender: Verkauf der Lausitzer Vattenfall nicht vertretbar}, author = {Christian von Hirschhausen}, url = {http://hdl.handle.net/10419/125499}, issn = {1860-8787}, year = {2015}, date = {2015-01-01}, journal = {DIW-Wochenbericht}, volume = {82}, number = {50}, pages = {1200}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } |
Oei, Pao-Yu; Reitz, Felix; von Hirschhausen, Christian: Risks of Vattenfall's German lignite mining and power operations: Technical, economic, and legal considerations. Policy report on behalf of Greenpeace Germany. Berlin, (87), 2014, ISBN: 978-3-938762-78-3, (urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2014-0877). (Typ: Forschungsbericht | Abstract | Links | BibTeX) @techreport{Oei2014Risks, title = {Risks of Vattenfall's German lignite mining and power operations: Technical, economic, and legal considerations. Policy report on behalf of Greenpeace Germany}, author = {Pao-Yu Oei and Felix Reitz and Christian von Hirschhausen}, url = {http://hdl.handle.net/10419/103978}, isbn = {978-3-938762-78-3}, year = {2014}, date = {2014-01-01}, number = {87}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, abstract = {The Swedish state-owned energy utility Vattenfall and its owner are currently examining strategy options to address its own ambitious sustainability targets as well as the low-carbon objectives of the Swedish government. With more than 60 million tons of CO2 the company's German lignite mining and power operations impose an increasing risk on its business. While Vattenfall's Scandinavian generation structure corresponds to a high degree to its CO2 target, the German lignite business puts a heavy burden on the company's aspirations. In this respect there is need for action. The objective of this policy report is to identify the major trends that shape Vattenfall's future lignite strategy and to highlight the major risks of the German lignite mining and power operations. This will be done from a technical, an economic, and a legal perspective. The continuation of Vattenfall's German lignite operations is contradictory with both, the energy and climate strategy of the Swedish government, and the German energiewende; neither does it suit well with the 100% renewables strategy proposed by the Land of Brandenburg. The report evaluates the options that Vattenfall has in the current situation. It is based on a variety of reports published by DIW Berlin concerning the future of lignite in the context of the German energiewende (e.g. see Oei, et al., 2014a). [...] -- -- Der staatliche Energiekonzern Vattenfall sowie sein Eigentümer, der schwedische Staat, bereiten derzeit die Anpassung der Unternehmensstruktur an die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns sowie die anspruchsvollen energie- und klimapolitischen Ziele Schwedens vor, u.a. in Bezug auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger und die weitgehende Dekarbonisierung des Energiesystems. In diesem Zusammenhang stellt das kontinentale und insbesondere das deutsche Geschäft ein Problem dar: Während der skandinavische Teil der Nachhaltigkeitsstrategie weitgehend entspricht, ist das deutsche Braunkohlengeschäft weder in Bezug auf den CO2-Aussoß noch in Bezug auf Erneuerbarenziele nachhaltig. Hier besteht dringender Handlungsbedarf für die Konzernleitung. Die vorliegende Studie untersucht die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Risiken des deutschen Braunkohlegeschäfts von Vattenfall im Kontext der energie- und klimapolitischen Rahmenbedingungen in Schweden und Deutschland sowie insbesondere in der Lausitz. Die Darstellung erlaubt eine Einschätzung der Handlungsoptionen, die Vattenfall in der gegenwärtigen Situation besitzt. Die Arbeit baut auf einer Vielzahl früherer Gutachten und Forschungsberichten des DIW Berlin zur Zukunft der Braunkohle im Rahmen der Energiewende auf, s. Oei, et al. (2014a). [...]}, note = {urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2014-0877}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {techreport} } The Swedish state-owned energy utility Vattenfall and its owner are currently examining strategy options to address its own ambitious sustainability targets as well as the low-carbon objectives of the Swedish government. With more than 60 million tons of CO2 the company's German lignite mining and power operations impose an increasing risk on its business. While Vattenfall's Scandinavian generation structure corresponds to a high degree to its CO2 target, the German lignite business puts a heavy burden on the company's aspirations. In this respect there is need for action. The objective of this policy report is to identify the major trends that shape Vattenfall's future lignite strategy and to highlight the major risks of the German lignite mining and power operations. This will be done from a technical, an economic, and a legal perspective. The continuation of Vattenfall's German lignite operations is contradictory with both, the energy and climate strategy of the Swedish government, and the German energiewende; neither does it suit well with the 100% renewables strategy proposed by the Land of Brandenburg. The report evaluates the options that Vattenfall has in the current situation. It is based on a variety of reports published by DIW Berlin concerning the future of lignite in the context of the German energiewende (e.g. see Oei, et al., 2014a). [...] -- -- Der staatliche Energiekonzern Vattenfall sowie sein Eigentümer, der schwedische Staat, bereiten derzeit die Anpassung der Unternehmensstruktur an die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns sowie die anspruchsvollen energie- und klimapolitischen Ziele Schwedens vor, u.a. in Bezug auf den Einsatz erneuerbarer Energieträger und die weitgehende Dekarbonisierung des Energiesystems. In diesem Zusammenhang stellt das kontinentale und insbesondere das deutsche Geschäft ein Problem dar: Während der skandinavische Teil der Nachhaltigkeitsstrategie weitgehend entspricht, ist das deutsche Braunkohlengeschäft weder in Bezug auf den CO2-Aussoß noch in Bezug auf Erneuerbarenziele nachhaltig. Hier besteht dringender Handlungsbedarf für die Konzernleitung. Die vorliegende Studie untersucht die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Risiken des deutschen Braunkohlegeschäfts von Vattenfall im Kontext der energie- und klimapolitischen Rahmenbedingungen in Schweden und Deutschland sowie insbesondere in der Lausitz. Die Darstellung erlaubt eine Einschätzung der Handlungsoptionen, die Vattenfall in der gegenwärtigen Situation besitzt. Die Arbeit baut auf einer Vielzahl früherer Gutachten und Forschungsberichten des DIW Berlin zur Zukunft der Braunkohle im Rahmen der Energiewende auf, s. Oei, et al. (2014a). [...] |
von Hirschhausen, Christian: Abgewählt: Die Schweden besiegeln das Ende der Lausitzer Braunkohle. In: DIW-Wochenbericht, 81 (38), S. 904, 2014, ISSN: 1860-8787. (Typ: Artikel | Links | BibTeX) @article{vonHirschhausen2014Abgew, title = {Abgewählt: Die Schweden besiegeln das Ende der Lausitzer Braunkohle}, author = {Christian von Hirschhausen}, url = {http://hdl.handle.net/10419/102086}, issn = {1860-8787}, year = {2014}, date = {2014-01-01}, journal = {DIW-Wochenbericht}, volume = {81}, number = {38}, pages = {904}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } |
von Hirschhausen, Christian: Lausitzer Dörfer für die Stromversorgung in Bayern?. In: DIW-Wochenbericht, 81 (9), S. 172, 2014, ISSN: 1860-8787. (Typ: Artikel | Links | BibTeX) @article{vonHirschhausen2014Lausitzer, title = {Lausitzer Dörfer für die Stromversorgung in Bayern?}, author = {Christian von Hirschhausen}, url = {http://hdl.handle.net/10419/93116}, issn = {1860-8787}, year = {2014}, date = {2014-01-01}, journal = {DIW-Wochenbericht}, volume = {81}, number = {9}, pages = {172}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {article} } |
von Hirschhausen, Christian; Oei, Pao-Yu: Gutachten zur energiewirtschaftlichen Notwendigkeit der Fortschreibung des Braunkohlenplans "Tagebau Nochten": Im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland. Berlin, (72), 2013, ISBN: 978-3-938762-63-9, (urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2013-0728). (Typ: Forschungsbericht | Abstract | Links | BibTeX) @techreport{vonHirschhausen2013Gutachten, title = {Gutachten zur energiewirtschaftlichen Notwendigkeit der Fortschreibung des Braunkohlenplans "Tagebau Nochten": Im Auftrag der Klima-Allianz Deutschland}, author = {Christian von Hirschhausen and Pao-Yu Oei}, url = {http://hdl.handle.net/10419/74708}, isbn = {978-3-938762-63-9}, year = {2013}, date = {2013-01-01}, number = {72}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, abstract = {[Zusammenfassung] Dieses Gutachten analysiert die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Nochten lagernden Kohlevorräte. Es stützt sich auf die von den Autoren durchgeführte energiewirtschaftliche Modellierung, frühere wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Politikberatung sowie auf die Bewertung aktueller Entwicklungen, insb. das 'Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2012' (SMWA und SMUL, 2013) und das 'Energiekonzept der Bundesregierung' (BMU und BMWi, 2010); letzteres sieht u.a. den Ausbau der erneuerbaren Energieträger in der Stromerzeugung auf mindestens 50 % (2030) bzw. 80 % (2050) vor. Nimmt man diese energiepolitischen Rahmenbedingungen, in der öffentlichen Diskussion oftmals als Energiewende bezeichnet, ernst, so folgt hieraus ein stark rückläufiger Anteil der Braunkohle am Strommix. Während viele der bestehenden Braunkohlekraftwerke noch in den 2030er Jahren verfügbar sind, gehen deren Volllaststunden aufgrund der zunehmenden Einspeisung Erneuerbarer erheblich zurück. Es ist davon auszugehen, dass der Betrieb von Braunkohlekraftwerken in der Lausitz, und somit auch am Standort Boxberg, zu Beginn der 2040er Jahre auf Grund der hohen Einspeisung aus Erneuerbaren, der geringen Residuallast sowie tendenziell sinkender Großhandelspreise unrentabel sein dürfte. Nach der Absage der Energiewirtschaft und -politik an die Carbon Capture, Transport, and Storage (CCTS)-Technologie ist auch nicht mehr vom Einsatz einer CO2-armen Kraftwerkstechnologie auszugehen (weder Neubau eines CCTS-Kraftwerks noch Nachrüstung mit CCTS-Technologie). Daher ist in der Lausitz von einem mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft zu rechnen, der im Bereich der frühen 2040er Jahren liegen dürfte. (...)}, note = {urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2013-0728}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {techreport} } [Zusammenfassung] Dieses Gutachten analysiert die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Nochten lagernden Kohlevorräte. Es stützt sich auf die von den Autoren durchgeführte energiewirtschaftliche Modellierung, frühere wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Politikberatung sowie auf die Bewertung aktueller Entwicklungen, insb. das 'Energie- und Klimaprogramm Sachsen 2012' (SMWA und SMUL, 2013) und das 'Energiekonzept der Bundesregierung' (BMU und BMWi, 2010); letzteres sieht u.a. den Ausbau der erneuerbaren Energieträger in der Stromerzeugung auf mindestens 50 % (2030) bzw. 80 % (2050) vor. Nimmt man diese energiepolitischen Rahmenbedingungen, in der öffentlichen Diskussion oftmals als Energiewende bezeichnet, ernst, so folgt hieraus ein stark rückläufiger Anteil der Braunkohle am Strommix. Während viele der bestehenden Braunkohlekraftwerke noch in den 2030er Jahren verfügbar sind, gehen deren Volllaststunden aufgrund der zunehmenden Einspeisung Erneuerbarer erheblich zurück. Es ist davon auszugehen, dass der Betrieb von Braunkohlekraftwerken in der Lausitz, und somit auch am Standort Boxberg, zu Beginn der 2040er Jahre auf Grund der hohen Einspeisung aus Erneuerbaren, der geringen Residuallast sowie tendenziell sinkender Großhandelspreise unrentabel sein dürfte. Nach der Absage der Energiewirtschaft und -politik an die Carbon Capture, Transport, and Storage (CCTS)-Technologie ist auch nicht mehr vom Einsatz einer CO2-armen Kraftwerkstechnologie auszugehen (weder Neubau eines CCTS-Kraftwerks noch Nachrüstung mit CCTS-Technologie). Daher ist in der Lausitz von einem mittelfristigen Ausstieg aus der Braunkohlewirtschaft zu rechnen, der im Bereich der frühen 2040er Jahren liegen dürfte. (...) |
von Hirschhausen, Christian; Oei, Pao-Yu: Gutachten zur energiepolitischen Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Welzow-Süd lagernden Kohlevorräte unter besonderer Berücksichtigung der Zielfunktionen der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg: Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Berlin, (71), 2013, ISBN: 978-3-938762-62-2, (urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2013-0717). (Typ: Forschungsbericht | Abstract | Links | BibTeX) @techreport{vonHirschhausen2013Gutachtenb, title = {Gutachten zur energiepolitischen Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Welzow-Süd lagernden Kohlevorräte unter besonderer Berücksichtigung der Zielfunktionen der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg: Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg}, author = {Christian von Hirschhausen and Pao-Yu Oei}, url = {http://hdl.handle.net/10419/74710}, isbn = {978-3-938762-62-2}, year = {2013}, date = {2013-01-01}, number = {71}, publisher = {Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)}, address = {Berlin}, abstract = {[Zusammenfassung] Dieses Gutachten analysiert die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Welzow-Süd lagernden Kohlevorräte unter Berücksichtigung der Zielfunktionen der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg (Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Klimaverträglichkeit sowie gesellschaftliche Akzeptanz, sogenanntes Zielviereck der Energiepolitik). Das Gutachten entstand im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg; dabei sollten auftragsgemäß 'die Aspekte Klimaschutz und CO2-Emissionen einen besonderen Schwerpunkt darstellen'. Das Gutachten stützt sich auf vorliegende energiewirtschaftliche Modellierung sowie auf die Bewertung aktueller umweltpolitischer und energiewirtschaftlicher Entwicklungen, insb. neben der Energiestrategie 2030 auch das 'Energiekonzept der Bundesregierung' (BMU und BMWI, 2010). Dieses sieht den Rückgang der CO2-Emission um 40 % im Vergleich zu 1990 bis 2020 sowie um 80-95 % bis zum Jahr 2050, des Weiteren den Ausbau der erneuerbaren Energieträger in der Stromerzeugung auf mindestens 50 % (2030) bzw. 80 % (2050), sowie die Festlegung von Energieeffizienzzielen vor; hierzu trat im Sommer 2011 der Atomausstieg bis zum Jahr 2022. In diesem Rahmen wird von einem stark rückläufigen Anteil der Braunkohle am Elektrizitätsmix ausgegangen; zum Ende des Betrachtungszeitraums bis 2050 muss von einem weitgehenden Auslaufen der Braunkohle ausgegangen werden, da, auch unabhängig von der Höhe der CO2-Preise, das Betreiben von Braunkohlekraftwerken zu diesem Zeitpunkt auf Grund der hohen Einspeisung aus Erneuerbaren und geringer Residuallast unrentabel sein dürfte. (...)}, note = {urn:nbn:de:0084-diwkompakt_2013-0717}, keywords = {}, pubstate = {published}, tppubtype = {techreport} } [Zusammenfassung] Dieses Gutachten analysiert die energiewirtschaftliche Notwendigkeit der Inanspruchnahme der im Teilfeld II des Tagebau Welzow-Süd lagernden Kohlevorräte unter Berücksichtigung der Zielfunktionen der Energiestrategie 2030 des Landes Brandenburg (Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Umwelt- und Klimaverträglichkeit sowie gesellschaftliche Akzeptanz, sogenanntes Zielviereck der Energiepolitik). Das Gutachten entstand im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg; dabei sollten auftragsgemäß 'die Aspekte Klimaschutz und CO2-Emissionen einen besonderen Schwerpunkt darstellen'. Das Gutachten stützt sich auf vorliegende energiewirtschaftliche Modellierung sowie auf die Bewertung aktueller umweltpolitischer und energiewirtschaftlicher Entwicklungen, insb. neben der Energiestrategie 2030 auch das 'Energiekonzept der Bundesregierung' (BMU und BMWI, 2010). Dieses sieht den Rückgang der CO2-Emission um 40 % im Vergleich zu 1990 bis 2020 sowie um 80-95 % bis zum Jahr 2050, des Weiteren den Ausbau der erneuerbaren Energieträger in der Stromerzeugung auf mindestens 50 % (2030) bzw. 80 % (2050), sowie die Festlegung von Energieeffizienzzielen vor; hierzu trat im Sommer 2011 der Atomausstieg bis zum Jahr 2022. In diesem Rahmen wird von einem stark rückläufigen Anteil der Braunkohle am Elektrizitätsmix ausgegangen; zum Ende des Betrachtungszeitraums bis 2050 muss von einem weitgehenden Auslaufen der Braunkohle ausgegangen werden, da, auch unabhängig von der Höhe der CO2-Preise, das Betreiben von Braunkohlekraftwerken zu diesem Zeitpunkt auf Grund der hohen Einspeisung aus Erneuerbaren und geringer Residuallast unrentabel sein dürfte. (...) |